Handverjüngung mit Radiesse

Der menschliche Körper im Allgemeinen und die menschliche Hand im Besonderen ist ein Wunderwerk(-zeug) der Natur. Sie tastet, fühlt, greift, streichelt, wird zum Gruß geschüttelt und winkt zum Abschied. Gepflegte und schöne Hände können zum Merkmal, zur Visitenkarte eines Menschen werden und seine Anmut unterstreichen („Pianistenhände“). Ganze Berufszweige werden unter dem Begriff des „Handwerkers“ zusammengefasst. Manche Menschen behaupten sogar, aus ihnen lesen zu können. Aufgrund der starken Beanspruchung in einem Leben sind unsere Hände neben der Haut der typischen Gesichtspartien wie Augenpartie, Lippen oder Wangen die ersten Indikatoren für den Alterungsprozess: sie werden faltig und bekommen unschöne Hautveränderungen. Und, Hand aufs Herz: eine dünnhäutige, faltige Hand mit durchscheinenden Venen und Sehnen vermittelt keinen ästhetischen Gewinn und lässt mit ihren Falten die Haut und ihren Besitzer oft älter aussehen, als er tatsächlich ist.

Abhilfe kann eine Handverjüngung und die Reduzierung der Falten durch eine Faltenbehandlung schaffen. Ihre Hände werden Ihnen eine Radiesse-Behandlung danken und nur so strotzen vor neuer Frische und Straffheit.

Was ist Radiesse?
Radiesse ist ein Volumen- und Lifting-Filler zur Faltenbehandlung. Das Produkt basiert auf dem körpereigenen, selbständig wieder abbaubaren Mineral Calcium-Hydroxylapatit und eignet sich ideal, um den altersbedingten Verlust der kollagenen Hautfasern in den Händen zu kompensieren. Die Wirkung (Volumenaufbau durch Faltenunterspritzung) von Injektionen mit Calcium-Hydroxylapatit-Partikeln zeichnet sich durch hohe Beständigkeit und Festigkeit aus. Ein weiterer Effekt liegt in der Stimulanz für die körpereigene Produktion von Kollagenfasern, die an die neu entstandenen Stützstrukturen „andocken“ können. Die Radiesse-Behandlung verspricht somit Nachhaltigkeit.

2013/14 wurde der Wirkstoff Radiesse zur Faltenbehandlung auf dem ersten europäischen Schönheitskongress (AMEC) zum besten Filler des Jahres gewählt. Auch deshalb, weil Risiken und Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen oder Infekte bei dieser Art der Faltenunterspritzung so gut wie nicht dokumentiert sind.

Wie wird die Behandlung durchgeführt? – Faltenunterspritzung und Volumenaufbau mit Radiesse
Die Behandlung wird ambulant nach einer oberflächlichen Anästhesie durch Cremes durchgeführt und dauert etwa 20 Minuten. Da das Füllmaterial direkt unter die Haut verteilt wird, kommt es zu keinen Beeinträchtigungen der Sehnen oder der Nervenstrukturen. Anschließend kann es sehr selten zu einem gewissen Fremdkörpergefühl, zu lokalen Rötungen und Reizerscheinungen kommen, die nach einigen Tagen jedoch wieder verschwunden sind. Nach der Behandlung kann der Patient umgehend wieder jeder Tätigkeit nachgehen, die selten auftretenden kleinen Reizungen können gut abgedeckt werden.

Bereits nach der ersten Behandlung mit Radiesse sind schöne Resultate sichtbar. Die Haut ist sofort straffer und weicher, als weiterer Effekt sind die Falten deutlich reduziert. Vorhandene Altersflecken können in derselben Behandlung mit dem Laser entfernt werden.

Die Wirkungsdauer beträgt in der Regel etwa ein Jahr, ist allerdings sehr stark von der individuellen Voraussetzung des Patienten abhängig. Danach kann die Behandlung wiederholt werden.



Was gilt es vor der Behandlung zu beachten?

Die Behandlungen mit Radiesse sind sehr sicher und risikoarm, da das verwendete Füllmaterial mit körpereigenem Material identisch ist (Hydroxylapatit bildet die Grundlage für die menschlichen Hartsubstanzen wie Zähne und Knochen). Folgende Punkte sollten jedoch beachtet werden:

Wurden bereits andere Filler angewendet? Einige Produkte können nicht miteinander kombiniert werden.

Wenn Sie eine Woche vor der Behandlung blutverdünnende Medikamente, wie beispielsweise Aspirin, Marcoumar, Vitamin E, Ginko-Präparate, Schmerzmittel oder bestimmte Vitamine eingenommen haben, besteht ein erhöhtes Risiko für Blutergüsse (Hämatome).

Bei aminoglykosishaltiger Antibiotika-Einnahme sollte die Behandlung erst nach Absetzen des Medikamentes durchgeführt werden.

Wenn Sie gelegentlich unter Fieberblasen leiden, kann durch die Behandlung ein erneuter Schub in dem Areal ausgelöst werden.

In der Schwangerschaft und Stillzeit darf die Behandlung nicht durchgeführt werden.

Sollte eine Allergie gegen das Füllmaterial bestehen, darf keine Behandlung durchgeführt werden.

 

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