Otopexie-Techniken

Wie funktioniert eine Nahttechnik nach Mustardé?

 

Die Fadentechnik umfasst einen kleinen Einschnitt hinter dem Ohr, wobei die innere Hauptfalte der Ohrmuschel, die Anthelix, freigelegt wird. Der überschüssige Knorpel wird gegebenenfalls entfernt und ein spezieller Faden durchgezogen. Dieser wird individuell gespannt und sorgt für eine Umformung beziehungsweise Entstehung der Anthelix.

Vorteil: Es findet keine Umformung des Knorpels statt, was die möglichen Nebenwirkungen erheblich senkt. Die Ohrenkorrektur ist beinahe unsichtbar und lediglich durch einen kleinen Schnitt hinter dem Ohr gekennzeichnet.

Nachteil: Eine wiederholte Behandlung könnte im Falle eines Fadenrisses notwendig werden. Ein solcher Riss tritt jedoch sehr selten auf.

 

Wie läuft eine biomechanische Knorpelumformung ab?

 

Bei der Ritztechnik wird ein Schnitt auf der Rückseite des Ohres gemacht und dadurch der Knorpel freigelegt. Dieser wird großzügig mit einer feinen Nadel eingeritzt, was eine automatische Biegung in Ritzrichtung nach sich zieht. Abschließend werden die Schnitte genäht und die Ohren temporär mithilfe spezieller Fäden fixiert.

Vorteil: Durch die automatische Biegung in Kopfrichtung ist mit einem sehr natürlichen Ergebnis zu rechnen.

Nachteil: Das Ergebnis ist nicht 100 prozentig vorhersehbar. Außerdem wird ein stationärer Klinikaufenthalt empfohlen.

 

Was sind die Vor- und Nachteile der kombinierten Schnitt-Naht-Technik?

 

Die kombinierte Schnitt-Naht-Technik nach Converse zeichnet sich durch besonders gute Ergebnisse aus. Dabei wird ein kleiner Schnitt an der Rückseite des Ohres gemacht und der freigelegte Knorpel leicht angeritzt. Im Anschluss wird ein spezieller, permanenter Faden durch den Knorpel gezogen, der das Ohr fixiert.

Vorteil: Durch eine Kombination der Ritz- und Nahttechnik können besonders genaue Korrekturen vorgenommen werden. Zudem ist der Eingriff leicht durchzuführen und die verbleibende Narbe beinahe unsichtbar.

Nachteil: Wie bei der Nahttechnik kann auch hier der Faden reißen. Dies passiert jedoch äußerst selten.

 

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