Faltenglättung: Behandlung von Falten mit und ohne Operationen
Eines ist sicher: Jeder Mensch bekommt früher oder später Falten. Falten entstehen im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses des Körpers und damit auch des Organs „Haut“. Lange Zeit galt es als eitel, die ungeliebten Falten zu behandeln. Selbst die französische Schauspielerin sagte: „Ich bin stolz auf meine Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.“ Heute ist das Thema Faltenglättung in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Behandlung von Falten ist kein Tabu mehr. Falten lassen sich auf viele unterschiedliche Arten glätten. Welche Behandlung die optimale ist, hängt vom Einzelfall ab.
Falten – Warum sie natürlich sind und wie sie entstehen
Die Haut als das größte menschliche Organ altert genauso wie der Rest des Organismus. Allerdings ist die Haut, insbesondere im Gesicht, für andere Menschen immer sichtbar. Der Alterungsprozess beginnt bereits zwischen dem 20-sten und 30-sten Lebensjahr. Dann zeigen sich die ersten Hautveränderungen: Die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern lässt nach, die Elastizität wird weniger, der Teint wird fahler. Wann dieser Prozess einsetzt und wie schnell er voranschreitet, liegt einerseits an genetischen Faktoren und andererseits an äußeren Faktoren. Eine gesunde Lebensweise, die eine ausgewogene Ernährung, Sport und ausreichend Schlaf aber auch Entspannung beinhaltet, kann einer frühzeitigen Faltenbildung bis zu einem gewissen Grad vorbeugen. Eine dauerhafte Faltenglättung ist jedoch auch mit einer gesunden Lebensweise nicht zu erreichen.
Faltenglättung – Warum das Glätten der Falten nicht nur rein kosmetischer Natur ist
Die Faltenglättung ist vordergründig betrachtet ein kosmetischer Eingriff: Das Gesicht, der Hals, das Dekollete und vielleicht auch die Oberschenkel, Bauch und Po, werden von Falten und Dellen befreit beziehungsweise diese werden reduziert, hierdurch wirkt der Körper frischer und jünger. Diese optische Verjüngung hat jedoch oftmals weitreichende Folgen: Viele Menschen fühlen sich auch wieder jünger und vitaler, wenn ihr Äußeres jünger aussieht. Die Umwelt reagiert anders auf faltenfreie Menschen als auch Menschen, die Falten haben. Es handelt sich daher bei einer Faltenglättung in der Regel auch um eine Anti Aging Behandlung.
Überblick – Arten der Faltenglättung
Lange Zeit war eine Faltenglättung mit einem operativen Eingriff verbunden. Zudem waren die Preise so hoch, dass eine Behandlung von Falten wenigen sehr Wohlhabenden vorbehalten waren. Heute sind Faltenbehandlungen auch ohne Skalpell möglich. Auch sind die Preise im Vergleich zu denen vergangener Jahrzehnte deutlich gesunken. Minimalinvasive Eingriffe können zudem ambulant durchgeführt werden. Lange Krankenhausaufenthalte und Ausfallzeiten im Beruf sind daher nicht mehr notwendig. Welche der nachfolgend dargestellten Methoden zur Glättung oder Reduktion der Falten angewendet wird, werden seriöse Behandler stets auf der Basis einer individuellen Untersuchung und Beratung entscheiden.
Faltenunterspritzung
Durch das Unterspritzen von Falten, mit sogenannten Fillern, werden die Falten aufgepolstert. So glättet sich die Haut wieder. Es gibt unterschiedliche Substanzen, die als Filler verwendet werden können. Je nach Substanz, werden die Falten aufgepolstert oder die Substanzen regen die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, an. Zu den bekanntesten Fillern zählen Hyaluronsäure und Eigenfett.
Botoxbehandlung
Mit Botos lassen sich solche Falten reduzieren, die durch Muskelkontraktionenentstehen. Botox wird insbesondere zur Reduktion der so genannten Zornesfalte eingesetzt. Durch Botulinumtoxin wird der Muskel, der die Falten auslöst, gezielt stillgelegt. Daher können sich keine neuen Falten mehr bilden.
PRP-Plasma oder Vampir-Lifting
Bei dieser Methode wird das Blutplasma des Patienten speziell aufbereitet und dann per Injektion verabreicht. Diese Behandlung setzt den Regenerationsprozess in der Haut verstärkt an. Auf diese Weise werden Fältchen geglättet und der Teint wirkt jugendlicher.
Chemisches Peeling
Ein chemisches Peeling ist auch zur Glättung tiefer Falten eingesetzt zu werden. Ohne Operation kann mit diesem Verfahren die Haut im Gesicht, am Hals und am Dekollete gestrafft und geglättet werden.
Microdermabrasion
Bei diesem Verfahren werden die betroffenen Hautpartien auf schmerzfreie Weise abgeschliffen. Durch das Abschleifen der oberen Hautzellen werden die Poren verfeinert und der Teint wird frischer. Das Hautbild wird verbessert, Fältchen glätten sich.
Endoskopische Browlift-Methode
Auf minimalinvasive Weise können die Position der Augenbrauen verändert und Falten auf der Stirn reduziert werden.
Fadenlifting
Das Fadenlifting ist ein operativer Eingriff. Allerdings ist dieser schonender als das klassische Facelifting. Bei dieser Methode werden kleine Fäden so unter die Haut gesetzt, dass eine Straffung der Haut und Glättung der Falten erzielt wird.
Facelifting
Das klassische Facelifting ist ein operativer Eingriff. Hierbei wird die Haut zurückgezogen und überschüssiges Gewebe wird entfernt. Auf diese Weise wird eine Straffung und Glättung der Haut erzielt. Der Vorteil des klassischen Faceliftings besteht darin, dass der Verjüngungseffekt stark ausgeprägt ist und lange Zeit anhält.